Süddeutsche Meisterschaften U23/U16 in Frankfurt am Main
Groß auftrumpfen konnten die Hochspringerinnen des SV Winnenden, die gleich zwei Titel in den Rems-Murr Kreis holten. Daria Dunke (W15) zeigte einen fehlerfreien Hochsprungwettkampf. Sie übersprang alle Höhen bis zur Siegerhöhe von 1,65 m im ersten Versuch und durfte sich verdient über die Goldmedaille freuen. Hochspringerin Jördis Kriegel (U23) übersprang 1,75 m (Jahresbestleistung) und sicherte sich ebenfalls Platz eins. Leider musste sie bei 1,79 m den Wettkampf abbrechen, da ihre langwierige Fuß-Probleme wieder auftraten.
Florian Binder (M14) qualifizierte sich im Vorfeld über 100 m. Im Vorlauf steigerte er seine Bestzeit auf 12,45 sec. und qualifizierte sich für das A- Finale. Im A- Finale steigerte lief als Achter in 12,42 sec. (PB) über die Ziellinie.
Im Kugelstoßen der W15 ging Miriam Ndubuisi (SG Schorndorf 1846) erstmals bei einer Meisterschaft an den Start. Gleich mit ihrem ersten Stoß auf 12,47 m konnte sie ihre persönliche Bestleistung von 11,73 m deutlich übertreffen. Mit dieser Weite setzte sie sich gleich zu Wettkampfbeginn auf einen tollen zweiten Rang, den sie mit 12,70 m im dritten Versuch weiter festigen konnte. So durfte sie sich am Wettkampfende sowohl über ihre starke Weite, als auch über die Silbermedaille freuen.
Für die TSF Welzheim war Jolina Stoll in der AK W14 über 2.000 Meter am Start. Bei Temperaturen von bereits 30 Grad hielt sich die 14-Jährige im schnelleren der zwei Zeitläufe ihrer Altersklasse von Beginn im vorderen Drittel. In der letzten Runde musste sie die Dittplatzierte ziehen lassen und belegte in der Gesamtwertung Platz 4 in 7:16,81 min.
Ebenfalls in Frankfurt am Start waren Hammerwerferin Gioia Mazza und Nachwuchsläufer Marco Di Giovanni vom VfL Waiblingen. Gleich im zweiten Versuch landete das vier Kilogramm schwere Wurfgeräte von Gioia Mazza (U23) bei der persönlichen Tagesbestweite von 49,34 Metern. Damit verfehlte sie nur knapp ihre Bestweite von 50,64 Metern, welche sie im März im heimischen VfL Stadion aufgestellt hatte. Nach weiteren vier Versuchen landete sie mit dieser Weite hinter der drittplatzierten Larissa Rollberg (Eintracht Frankfurt e.V. – 51,90 m) auf dem vierten Rang.
Mit der Hitze zu kämpfen hatte Marco Di Giovanni (M14) über 800 m. Er wollte bei seinem ersten großen Rennen möglichst seine Bestleistung abrufen. Das gelang, ob der Hitze, nicht ganz: Di Giovanni belegte mit der zweitbesten jemals von ihm gelaufenen Zeit von 2:20,65 Minuten den zwölften Platz, wobei bereits die Qualifikation für die Meisterschaften ein großer Erfolg für den Nachwuchsläufer war.