Gelungene Premiere des neuen U14-Kreisvergleichs
Gab es sonst am Tag der deutschen Einheit oft mehrere Vergleiche mit in der Regel drei Kreisen, versammelten sich in diesem Jahr die Teams von gleich neun Kreisen im frisch renovierten Floschenstadion, um das beste Team unter sich auszumachen. Was in einzelnen Disziplinen fast einer württembergischen Meisterschaft gleichkam. Die Atmosphäre tat ein übriges, dass sich die jungen Athleten auf der blauen Bahn des frisch renovierten Floschenstadions pudelwohl fühlten und trotz nasskalter Witterung mit gerade einmal 10 Grad zahlreiche Bestleistungen auflegten.
Als Tagesbeste wurden bei den 12-jährigen Lenya Schneider (LG Filstal) und Omar Subasic (TV Büchenbronn) geehrt. Schneider verbesserte sich über die 60 m Hürden auf 10,27 Sekunden und trug so zum Sieg des Göppinger Teams in der W12 bei. Subasic war gleich in fünf Disziplinen der Beste, unter anderem mit 5,00 Meter im Weitsprung. Gewertet wurden allerdings nur die erlaubten drei Disziplinteilnahmen, so dass in der Wertung der M12 wie der M13 jeweils der Kreis Ulm/ Alb-Donau vorne lag. Bei den 13-jährigen blieb Kira Reinhertz (LG Neckar-Enz) über die 60 m Hürden in 9,96 Sekunden zum ersten Mal unter der 10-Sekunden-Marke und führte das Ludwigsburger W13-Team zum Teilerfolg. In der M13 wurde Moritz Elsen (LG Limes-Rems) für seine 10,05 Sekunden über 75 m mit einem kleinen Pokal ausgezeichnet. Beide wird man sicherlich schon bald in der Talentsichtung wiedersehen.
Das ausgeglichenste Team wies die U14 des Kreises Ulm/Alb-Donau auf. Sie gewann die Gesamtwertung überlegen mit 206 Punkten vor den Kreisen Göppingen mit 154 und Ludwigsburg mit 141,5 Punkten und und durfte bei der abschließenden 4x 800 m-Mixed-Staffel ihre deutlich führenden Teamkollegen mit einer La Ola auf der Bahn feiern.
Ein ganz herzlicher Dank geht an das Sindelfinger Team um Dieter Locher und Kreis-Schülerwart Bernd Kammholz, die schon früh die Ausrichtung dieser tollen Premiere im Floschenstadion angeboten hatten und für einen reibungslosen Ablauf sorgten. So darf es mit dem Kreisvergleich weitergehen, denn das war genau das Richtige: Super Stimmung in den Teams und trotzdem ein anspruchsvolles Wettkampf-Highlight für die herausragenden Athleten dieser Altersklasse, ohne gleich eine weitere Meisterschaft veranstalten zu müssen.